Viel zu häufig erleben Autisten sich als defizitär, überfordert und nicht dazugehörig. Die vorhandenen eigenen Stärken, die in ihnen schlummern, werden nicht erkannt, nicht wahrgenommen, oder / und nicht als Stärke empfunden.
Aufgrund der fehlenden, bzw. mangelhaften Filterfunktion im Gehirn, ist die Wahrnehmungs- und Erfahrungswelt eines Autisten im wesentlichen von der Unsrigen zu unterscheiden. Die ungebremste und ungefilterte Menge der Reize, die auf einen Autisten einströmt, ist für viele Menschen sicher nicht so leicht vorzustellen.
Diese Reize, die Nicht-Autisten in der Regel selbstständig und ohne bewusst darüber nachzudenken filtern, können von Autisten kaum verarbeitet werden.
Das Leben, mit all seinen vielfältigen Aspekten und Impulsen, stellt sich grundsätzlich schon sehr anstrengend dar und ist gleichzeitig für uns weder wahrnehmbar noch nachvollziehbar. Menschen im Autismus-Spektrum erleben dadurch eine sehr hohe Grundspannung und Grundunsicherheit, bzw. Gefühle von Überforderung und Stress.
Die Folge sind nicht selten der Rückzug sowie die Vermeidung von bestimmten "reizvollen" Situationen. Es entsteht eine hohe Anspannung, um die einströmende Reizflut überhaupt irgendwie zu bewältigen.
Immer wieder kommt es zu Verzweiflung und Aggression, die sowohl gegen andere als auch gegen sich selbst gerichtet sein kann.
Die Anspannung und die Unsicherheit wächst - ein Kreislauf beginnt ...
Für Sie als Familie, für Lehrer und andere Begleitpersonen ist dies eine tägliche Herausforderung.
Doch eigentlich sehen Ihre Bedürfnisse doch ganz anders aus. Sie möchten
Dabei möchte ich Sie unterstützen.